Gebäudeautomation - SmartHome
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Smarthome:
Nach Telefon, Computer und Fernseher werden zunehmend auch Haushaltsgeräte und Haustechnik vernetzt. Der Markt für Smart-Home-Anwendungen wächst stetig.
* Die intelligente Vernetzung kann das Wohnen sicherer und komfortabler machen und auch dabei helfen, Heizenergie zu sparen.
* Ein Smart Home kann sowohl im Neubau entstehen als auch nachgerüstet werden. Einsteigersets gibt es ab wenigen hundert Euro; nach oben sind die Grenzen offen.
Smart Home - Was ist das eigentlich?
Heutige Neubauten wie auch modernisierte Altbauten sollen wirtschaftlich, nachhaltig, energieeffizient, komfortabel und langfristig nutzbar sein. Vor diesem Hintergrund etabliert sich allmählich ein stetig wachsender Markt für technikunterstütztes Wohnen. Einzelne Produkte und die Vernetzung von Haustechnik, Haushaltsgeräten und Dienstleistungen werden in den Bereichen Hausautomatisierung und -elektronik sowie Kommunikation zunehmend auch für das private Wohnen angeboten. Diese technischen Lösungen sollen intelligent, intuitiv und sicher zusammenspielen.
Werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, wird laut Herstellern der Energieverbrauch gesenkt, das Gebäude sicherer und der Komfort gesteigert. Dadurch biete das Haus für Menschen jedes Alters mehr Wohnqualität. Die individuell an Bedürfnisse anpassbare Technik stellt in Aussicht, das Wohnen smart zu machen - also gefällig, pfiffig, clever und intelligent. Beim Neubau, aber auch bei Modernisierungen, fällt deshalb der Begriff des Smart Home immer häufiger.
Der englische Begriff "Smart Home" - übersetzt "intelligentes Zuhause" - ist nicht eindeutig definiert. Vereinzelt wird er auch für intelligente Einzellösungen wie Heizungsteuerungen verwendet. Meist, und so auch hier, sind damit jedoch Systeme aus mehreren vernetzten Produkten verschiedener Bereiche gemeint. Ebenso wird ein vollständig vernetztes und "intelligentes" Haus insgesamt als Smart Home bezeichnet.
Wie bedient man ein Smart Home?
Smart Home-Systeme können auf unterschiedliche Arten bedient werden. Besonders kleine oder stark automatisierte Systeme erfordern so gut wie keine eigene Bedienung: Wer auf einen selbstklebenden Lichtschalter drückt, steuert damit einfach wie gewohnt das Licht. In diesem Fall bleibt unbemerkt, dass eine Smart Home-Installation dahinter steht. Auch hinter der zentralen Stromschaltung in Hotelzimmern mit Keycard verbirgt sich Smart Home-Technologie.
Eine weitere Möglichkeit sind Regeleinrichtungen wie kleine Drehschalter, mit deren Hilfe die Raumtemperatur zentral erhöht oder verringert werden kann.
Häufig sind aber auch an der Wand installierte Bedienfelder mit Touchdisplay zu finden. Hier kann die eigene Hausinstallation mit anbieterspezifischen Bedienoberflächen genutzt und gesteuert werden. Oft sind dabei logische Funktionsgruppen zusammengefasst. So gibt es separate Steuerfelder für die Lichtsteuerung, die Heizung und Lüftung oder die Klimaanlage. Aber auch die raumweise Anzeige aller Funktionen ist denkbar. Über virtuelle Schieberegler und Schalter wird dann Einfluss auf die Geräte und Aktoren genommen.
Mit der Verbreitung von Smartphones und Tablet-PCs werden zunehmend auch Benutzeroberflächen zur Gebäudesteuerung auf diesen mobilen Geräten zur Verfügung gestellt.
Welchen Nutzen haben Smart Homes?
Der Nutzen eines Smart Homes hängt nicht nur von den gewählten Produkten und dem gewählten System ab, sondern auch von den eigenen Erwartungen. Ein Mehrwert kann entstehen, wenn Energie eingespart, der Komfort erhöht und/oder die Sicherheit verbessert wird. Eine beliebte und effektive Anwendung ist etwa die automatische Absenkung der Raumtemperaturen bei Abwesenheit kombiniert mit dem Wiederaufheizen rechtzeitig vor der Heimkehr. Dies spart je nach vorherigem Verhalten zwischen zwei und acht Prozent Heizkosten und steigert den Komfort. Ein weiteres Beispiel ist die Ausstattung des Hauses mit energiesparender Beleuchtung und Bewegungsmeldern.
Dadurch erhöhen sich Komfort und Sicherheit an typischen Stolperstellen im Haus wie Treppenabgängen oder engen Fluren, und es wird weniger Energie verbraucht. Bewegungsmelder im Außenbereich des Hauses und Hauszugang verbessern zudem den Einbruchschutz.
Entscheidet man sich statt für einen Haustürschlüssel beispielsweise für eine Keycard, wie sie in Hotels häufig eingesetzt wird, wird durch das automatische Ausschalten aller elektrischen Geräte - mit Ausnahme der absolut notwendigen Geräte im Stand-by- oder Normalbetrieb wie Kühl- und Tiefkühlschrank - dreierlei erreicht:
* Eine Energieeinsparung,
* eine Komforterhöhung und
* die Sicherheit, dass Geräte wie der Herd oder die Kaffeemaschine keine Gefahrenquellen darstellen können.
Verriegelt sich nach Entnahme der Keycard auch die Tür automatisch, gibt es einen weiteren Sicherheitseffekt.
Möchte man keine Keycard benutzen, lässt sich die gleiche Wirkung beispielsweise auch durch einen zentralen Ein-/Ausschalter an der Eingangstür, eine Bedienung über das Smartphone oder einen Fingerabdruck-Sensor an der Haustür umzusetzen. In diesem Fall lässt sich schon vor Betreten des Hauses die Heizung hochfahren, die Tür kann per Fingerabdruck geöffnet werden. So können die Kinder auch ohne eigenen Schlüssel nach Hause kommen, mit vollen Einkaufstaschen braucht man nicht nach Schlüssel oder Karte zu suchen und ältere Bewohner müssen nicht erst ihre Brille bemühen.
Von der Haustürsteuerung per Handy (egal, ob über Bluetooth oder über den Umweg des Internets) sollte aufgrund erheblicher Sicherheitsrisiken Abstand genommen werden. Zum einen könnte dies ein interessantes Ziel für Hacker darstellen, zum anderen besteht eine große Missbrauchsgefahr bei Handyverlust oder -diebstahl.
Kabel oder Funk?
Die Installation von kabelgebundenen Systemen bietet sich nur bei einer ohnehin anstehenden Renovierung oder dem Neubau an. Zu jeder Verbrauchsstelle, auf die zugegriffen werden soll, muss eigens eine Leitung gelegt werden. Dies trägt auch zu den zum Teil erheblichen Kosten eines solchen Systems bei. Dafür ist die Datenübertragung sehr schnell und die Störanfälligkeit sehr gering.
Auf Funk basierende Systeme können im Vergleich zu kabelgebundenen Systemen einfacher installiert werden, auch wenn der Aufwand, je nach Automatisierungsgrad, sehr unterschiedlich ausfallen kann. Funksysteme können aber anfälliger für Störungen sein.
Es gibt auch Systeme, die die im Haus liegenden Stromleitungen zur Datenübertragung nutzen. Dann ist auch häufig von "powerline" die Rede. Stromleitungen können allerdings weniger Daten übertragen als speziell verlegte Kabel und sind störanfälliger. Daher ist dieses System für eine Datenübertragung über weite Distanzen nicht geeignet.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Systeme miteinander zu verbinden und so auf eine kombinierte Kabel-Funk-Installation zu setzen. Bis auf wenige Ausnahmen (zum Beispiel EnOcean) müssen bei funkbasierten Systemen die Batterien gewechselt werden. Es gibt allerdings auch Misch-Lösungen, bei denen Aktoren in einer Unterputz-Installation in die Stromleitung eingesetzt werden und von dort mit Energie versorgt werden, ihre Befehle jedoch per Funk erhalten.